Du bist Mutter, du hast einen Job. Du willst vielleicht auch eine Karriere. Oder deine aktuelle Position verbessern. Wenn du mehr schaffen willst, kommst du am Thema Produktivität nicht vorbei. Heute zeige ich dir 4 Tipps, die deinen Arbeitstag sofort produktiver machen: zum Umgang mit deinen E-Mails, zeitraubenden Aufgaben, den sozialen Medien und deiner Gesundheit.
1. Checke deine E-Mails nur zu bestimmten Zeiten
Beginnen wir mit den E-Mails. Es ist besser für uns, wenn wir unsere E-Mails nicht andauernd überprüfen. Was wir schon lange geahnt haben, hat die New York Times bereits 2015 in einer Feldstudie zeigen können.
Wenn wir unser E-Mail Postfach weniger häufig überprüfen, hat das einen ähnlichen Effekt, wie die regelmäßige Durchführen von Entspannungs-Techniken wie z.B. tiefes Durchatmen oder die Visualisierung friedlicher Umgebungen.
E-Mails weniger häufig zu checken kann den Stress reduzieren, zwischen Aufgaben hin und her springen zu müssen. Das heißt, zu häufiges E-Mail- Checken bringt dich jedes Mal wieder von deiner eigentlichen Aufgabe weg und du musst dich jedes Mal wieder neu fokussieren.
Weniger ist mehr. Richte darum feste Zeiten ein oder überprüfe dein E-Mail Postfach einfach dreimal täglich. Stell’ dafür auch die Benachrichtigungen ab, die ansonsten mehr oder mindern häufig über deinen Bildschirm flackern.
2. Unterteile zeitraubende Aufgaben
Anstatt eine einzige riesige Aufgabe anzugehen, kann es sinnvoll sein, diese herunter zu brechen in kleinere Teile oder Teilaufgaben. Jede Aufgabe sollte möglichst innerhalb eines Tages zu erledigen sein. Das ist motivierender, weil du siehst, dass du jeden Tag einen Teilbereich der gesamten Aufgabe auch erledigen konntest.
Das bietet zudem den Vorteil, dass du weißt, welcher Teil als nächstes erledigt werden muss. Bei einigen Aufgaben trage ich mir im Kalender ein, wenn ich diese erledigt habe. Ich schreiben dann wortwörtlich “erledigt” dahinter. Ein Blick auf den Kalender kann dann ein gutes Gefühl geben, wenn man sieht, was man bereits alles erledigt hat!
3. Finger weg von den Sozialen Medien
Wenn wir mit einer herausfordernden Aufgabe beschäftigt sind, wird unser Gehirn mit der Zeit müde. Dann könnten wir versucht sein, uns ein wenig Ablenkung zu verschaffen, indem wir unsere Profile in den Sozialen Medien checken, um unser Gehirn vermeintlich zu entlasten und „mal etwas anderes zu sehen“ oder „um auf andere Gedanken“ zu kommen.
Lasse dich nicht in die Irre führen. Das funktioniert nicht. Im Gegenteil. In der Zeit, in der du in den Sozialen Medien surfst, wird dein Gehirn wesentlich mehr beansprucht, weil eine Vielzahl von Informationen auf dich einprasselt.
Viel besser wäre es, eine wirkliche Pause zu machen und zum Beispiel einmal um den Block zu gehen. Dann kannst du neue Energie tanken. Ich merke es häufig, dass mir gute Antworten auf E-Mails einfallen oder eine bessere Strukturierung für eine Aufgabe oder ähnliches, wenn ich mich einfach eine Runde bewege. Und sei es wirklich nur einmal um den Block im Industriegebiet.
4. Achte auf deine Gesundheit
Brauchst du die extra Portion Energie? Dann trink nicht noch einen Kaffee. Ja, du hast richtig gelesen, keinen Kaffee. Zu viel Kaffee kann ermüdend wirken. Zu viel Koffein kann sogar zu Benommenheit oder Schlaflosigkeit führen und das wiederum macht es noch schwieriger sich zu fokussieren.
Versuche statt dessen mehr Wasser zu trinken, damit dein Körper genügend Flüssigkeit erhält und fit bleibt.
Auch wenn es dir vielleicht nicht so wichtig erscheint: Achte darauf, dass du einen guten Schreibtischstuhl hast. Es macht mehr aus, als du vielleicht denkst. Denn wenn du auf einem nicht passenden Stuhl sitzt, kann das zu Rückenschmerzen führen und zu schnelleren Ermüdung.
Ein guter Stuhl unterstützt die Wirbelsäule, sorgt für eine gute Beckenposition und unterstützt im Allgemeinen eine bessere Haltung.
Damit du dich voll auf eine Sache konzentrieren kannst, ist es hilfreich, wenn dein Körper und dein Geist in der bestmöglichen Verfassung sind. Darum pflege beides: Körper und Geist. Mache möglichst regelmäßig Sport – mehrmals pro Woche, wenn es geht. Bewegung tut nicht nur gut, sie macht glücklicher, verbessert den Schlaf, stärkt das Körperbewusstsein und mach sogar schlauer.
Wenn du darüber hinaus noch etwas für deinen Geist tun möchtest, so könntest du meditieren oder dich mit Affirmationen positiv beeinflussen. Ohne Gesundheit ist alles nichts.
Das waren 4 Tipps, die deinen Arbeitstag produktiver machen. Weitere findest du in diesem Artikel: Es gibt natürlich noch viel mehr. Probiere aus, was für dich am besten funktioniert und dir hilft die Produktivität zu erreichen, die du dir vorstellst.