Als berufstätige Mutter kennst du wahrscheinlich das Problem: du musst jeden Tag ein leckeres Essen auf den Tisch zaubern, um deine Familie gesund zu ernähren. Und mindestens im Winter muss es auch ein warmes Essen sein – wobei meine Familie offenbar nie ohne warmes Essen auskommt und Salat allenfalls als Vorspeise aber nicht als Hauptgericht akzeptiert.

Im Sommer hast du vielleicht noch gelegentlich das Glück, dass dein Mann sich vor seinen geliebten Grill stellt. In der Regel hast du dann aber noch immer die ganze Vorbereitung der Lebensmittel.

Wenn dann in der Familie noch die eine oder andere Allergie oder Unverträglichkeit hinzu kommt, dann wird es wirklich schwierig, denn du hast schlicht nicht die Zeit für jeden etwas extra zuzubereiten.

Und wenn ich meine Kinder frage, was sie essen möchten bekomme ich nur ratlose Gesichter zu sehen. Frage ich meinen Mann heißt es:“weiß ich nicht, mach du mal wie du denkst. Dein Essen ist immer lecker.“ Ja vielen Dank für das Kompliment, aber weiter bringen tut es mich leider nicht.

Was also tun? Du könntest einen Koch heiraten oder zumindest einen Hobbykoch. Wenn dir das nicht gelungen sein sollte und du deine Familie selbst ausgewogen ernähren möchtest habe ich hier meine 3 besten Tipps für dich:

Tipp 1: Schreibe eine Einkaufsliste.

Wichtig ist dabei, dass die Liste jedem Familienmitglied zugänglich ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob du den klassischen analogen Schreibblock und Stift verwendest, ob du die Liste digital z.B. über eine App (“Microsoft to do” eignet sich hier zum Beispiel https://www.microsoft.com/de-de/p/microsoft-to-do-lists-tasks-reminders/9nblggh5r558?rtc=1&activetab=pivot:overviewtab) führst oder ob du einen Sprachbot wie Alexa dafür verwendest.

So vermeidest du, im Supermarkt zu stehen und nicht zu wissen, was du einkaufen sollst. Es bewahrt dich außerdem davor, viel zu viel zu kaufen, weil du nicht weißt was gebraucht und gewünscht wird.

Wenn dein Mann einkaufen geht ist es wahrscheinlich erst recht notwendig eine Liste zu schreiben. Mein Mann weiß nach so vielen Jahren immer noch nicht, welche und wie viele Brötchen er am Wochenende mitbringen soll 😉

Tipp 2: Erstelle einen Essensplan.

Du kannst dir – gemeinsam mit deiner Familie- einen Wochenplan erstellen. Auf diese Weise braucht ihr euch nur einmal in der Woche Gedanken über das Essen zu machen und nicht jeden Tag wieder.

Damit nicht jede Woche dasselbe auf den Tisch kommt, könnte jeder in der Familie seine 3-5 Lieblingsgerichte auf je einen Zettel schreiben. Gemeinsam denkt ihr dann noch über zusätzliche mögliche Gerichte nach und schreibt auch diese auf einen Zettel. Bei 4 Personen kommst du so schon auf 15-25 verschiedene Gerichte.

Anschließend tut jeder die Zettel in eine Box und ihr könnte jede Woche eine Ziehung veranstalten. So ist von jedem Mal das Lieblingsessen dabei und es macht auch noch Spaß.

Wenn du es dir noch leichter machen willst, kannst du auf die Rückseiten der Zettel gleich die für das jeweilige Gericht benötigten Zutaten schreiben (gut, einmal ist es natürlich etwas mehr Arbeit, aber eben nur einmal) und schon weißt du, was auf deinen Einkaufszettel gehört.

Tipp 3: Vorkochen und Einfrieren

Du hast großes Glück, wenn deine Familie Suppen und Eintöpfe mag. Bei meiner ist das leider nicht der Fall, aber immerhin funktioniert es mit Gulasch.

Koche einfach die doppelte Menge und friere die Hälfte davon gleich ein. Ich habe mir das häufig vorgenommen und wollte die entsprechenden „Reste“ einfrieren. Nur leider waren dann plötzlich alle so hungrig, dass es gar keine Reste gab und ich doch wieder neu kochen musste.

Also friere ich die Hälfte jetzt vor dem Essen ein. Es ist immer noch genug für alle da und ich kann einen zweiten Tag mit dem Gericht einplanen. Für mehr Abwechslung kannst du natürlich die Beilagen ändern oder ergänzen, dann hast du immerhin nicht so viel Arbeit mit dem Hauptgericht.

So kannst du deine Familie ausgewogen und gesund ernähren

Planung und Vorbereitung erleichtert es dir erheblich regelmäßig gesundes, ausgewogenes Essen auf den Tisch zu bringen.

…und wenn du für die Weihnachtsfeier im Kindergarten Kekse backen musst, dann darfst du die auch kaufen – oder du suchst dir ein Turbo Rezept raus. Ich habe zum Beispiel eines, bei dem man den Teig rührt, Rollen formt, diese in Scheiben schneidet und dann mehrere Bleche auf einmal backen kann. Und sie schmecken auch noch gut 🙂

Mehr Tipps wenn du als Mutter wieder in den Job einsteigen möchtest findest du hier: https://marnamichel.com/4-entscheidende-punkte-wenn-du-als-mutter-wieder-in-den-job-einsteigen-willst/